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Umbrien
Umbrien ist eine Region Italiens, die zwischen der Toskana, dem Latium und den Marken liegt. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 8456 km², wovon 6334 km² auf die Provinz Perugia und 2122 km² auf die Provinz Terni entfallen. Umbrien hat 858.812 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022), die sich auf 92 Gemeinden verteilen. Die Hauptstadt ist Perugia.Umbrien ist die einzige Region Italiens, die weder eine Meeresküste noch eine Grenze zum Ausland hat. In Umbrien befindet sich der viertgrößte See Italiens, der Trasimenische See (128 km²), sowie deutlich kleinere Seen wie der Lago di Piediluco (10,5 km²) und der Lago di Corbara (1,58 km²). Durch Umbrien fließt der Tiber, der fast alle Gewässer der Region aufnimmt; die nächstgrößten Flüsse sind der Nera (116 km), der Chiascio (82 km), der Topino (77 km) und der Nestore (64 km). Umbrien besteht zu etwa 70 % aus Hügelland und zu 29,3 % aus Gebirge. Der höchste Berg ist der Cima del Redentore mit 2446 m, der an der Grenze zu den Marken liegt.
Neben der Hauptstadt Perugia mit über 166.000 Einwohnern und Terni mit über 111.000 Einwohnern fällt die nächstgrößere Gemeinde Foligno mit über 57.000 Einwohnern schon deutlich ab. Es folgen Città di Castello (40.000), Spoleto (über 38.000), Gubbio (über 32.000), Assisi (über 28.000), Bastia Umbra (knapp 22.000), Orvieto (ca. 21.000), Marsciano (knapp 19.000) und Todi (knapp 17.000).
Der Name der Region geht auf die Umbrer zurück, das erste namentlich bekannte Volk der Region.
🔗 Infos über Umbrien bei Wikipedia
