Das Stadion An der Alten Försterei (kurz: Alte Försterei oder AF) ist mit einem Fassungsvermögen von 22.012 Zuschauern bei Bundesligaspielen das größte „reine“ Fußballstadion in Berlin, entspricht aber derzeit noch nicht den Anforderungen des DFB an Fußballstadien der Kategorie 3.

Seit seiner Einweihung im Jahr 1920 ist es die Heimspielstätte des 1. FC Union Berlin und seiner Vorgängervereine. Das Stadion liegt im Südosten der Hauptstadt in Köpenick und bietet insgesamt 18.395 Steh- und 3.617 Sitzplätze. In der Saison 2013/14 lag der Zuschauerschnitt bei 19.889, was einer Auslastung von rund 92 Prozent entspricht.

Zwischen 2008 und 2013 wurde das Stadion zuletzt renoviert und ausgebaut, alle vier Tribünen sind seitdem komplett überdacht. Ein Teil der Bauarbeiten wurde dabei ehrenamtlich von Union-Fans durchgeführt. Sowohl die „Waldseite“ im Norden und die „Gegengerade“ im Osten als auch die im Süden gelegene „Wuhleseite“ sind reine Stehplatztribünen. Auf der Westseite befindet sich die Haupttribüne mit Logenbereich.

Bekannt ist das Stadion auch durch das seit 2003 jährlich stattfindende Weihnachtssingen der Freunde des 1. FC Union Berlin. Internationale Aufmerksamkeit erregte im Sommer 2014 das „WM-Wohnzimmer“, ein Fanfest, bei dem die Gäste ihre Sofas in den Innenraum des Stadions stellen konnten, um gemeinsam auf einer Videowand die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zu verfolgen.

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