Der Dresdner Hauptbahnhof (kurz Dresden Hbf) ist der größte Personenbahnhof der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Er ersetzte 1898 den Böhmischen Bahnhof der damaligen Sächsisch-Böhmischen Staatseisenbahn und wurde mit seiner repräsentativen Gestaltung als zentraler Bahnhof der Stadt konzipiert. Eine Besonderheit ist die Kombination von Durchgangs- und Kopfbahnhof auf zwei verschiedenen Ebenen. Die Hallen sind mit teflonbeschichteten Glasfasermembranen überdacht. Diese lichtdurchlässige Dachkonstruktion lässt seit dem umfassenden Umbau des Bahnhofs zu Beginn des 21. Jahrhunderts mehr Tageslicht in die Bahnhofshallen als zuvor.

Der Hauptbahnhof verbindet im Eisenbahnknoten Dresden die Strecken Dresden-Neustadt-Děčín hl. n. und Dresden-Werdau (Sachsen-Franken-Magistrale), die den Verkehr nach Südosten in Richtung Prag, Wien und weiter nach Südosteuropa sowie nach Südwesten in Richtung Chemnitz und weiter nach Nürnberg ermöglichen. Die Verbindungen nach Norden (Berlin), Nordwesten (Leipzig) und Osten (Görlitz) werden vom Hauptbahnhof aus nicht bedient.

Im Jahr 2018 zählte der Bahnhof täglich 381 Ankünfte und Abfahrten sowie 60.000 Reisende und Besucher. Vor der Corona-Pandemie waren es ca. 64.000. Davon waren ca. 70 % Reisende, der Rest Kunden der Geschäfte und Gastronomiebetriebe.

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